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Am 8. März feministisch streiken. Frauenberufe personell und finanziell aufwerten

Gise Schulz, Marlene Neumann und Maria Haido, Kreisvorstand DIE LINKE Heilbronn-Unterland

DIE LINKE. Heilbronn-Unterland unterstützt die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst, die am 8. März zum Streik aufgerufen sind. Die Partei DIE LINKE fordert mehr Investitionen in Ganztagesbetreuung, Bildung und Pflege. 

Die zwei Kreisvorstandsmitglieder Gise Schulz und Marlene Neumann sagen dazu: „Es ist ein wichtiges Zeichen, dass die Erzieher:innen und Sozialarbeiter:innen am Internationalen Frauentag streiken. Wir stehen hinter ihren Forderungen nach finanzieller Aufwertung der Sozial- und Erziehungsberufe, nach stärkerer Entlastung und effektiven Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel. Diese Forderungen sind nicht nur für die Beschäftigten gut, sondern für uns als Gesellschaft.  Nicht zuletzt die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass wir eine Stärkung der öffentlichen Daseinsvorsorge brauchen. Wir können nicht zulassen, dass Krisen weiterhin auf dem Rücken von Frauen ausgetragen werden. Wir müssen jetzt die richtigen Lehren aus der Pandemie ziehen und in Ganztagesbetreuung, soziale Einrichtungen, Bildung und Pflege investieren. Die sozialen und psychischen Folgen der Pandemie können und müssen durch die Stärkung der sozialen Arbeit abgefedert werden.“

Das Kreisvorstandsmitglied und Gewerkschafterin Maria Haido ergänzt: "Auch im Einzelhandel arbeiten vorallem Frauen zu oftmals prekären Arbeitsverträgen und zu wenig Lohn. Die zunehmende Digitalisierung in diesem Bereich soll aber nicht dazu führen, die Verhältnisse noch unsicherer für die Beschäftigten zu machen. Wir brauchen Sicherheit auch in der digitalen Zukunft, daher wollen wir einen Digitalisierungstarifvertrag."

Beide Auseinandersetzungen sollen am 8. März eine Rolle spielen. DIE LINKE Heilbronn-Unterland ist auch Mitglied in einem Bündnis zum 8. März, das an dem Tag und am Wochenende danach Aktionen in der Innenstadt plant.