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Landwirtschaft links gedreht

Es ist spannend, wenn der Bundestagskandidat der LINKEN, Konrad Wanner, über Landwirtschaft redet. Er selbst ist kein Landwirt, wohnt auch nicht im ländlichen Raum. Aber dennoch hat er spannende Ansichten zu diesem Thema. So berichtet er auf dem letzten Treffen der LINKEN über seine Positionen für einen sozial-ökologischen Wandel in der Landwirtschaft. Bisher ist die Landwirtschaft nach der Logik mehr und größer organisiert, entsprechend ist die Bezuschussung der EU: Masse vor Klasse. Dabei gäbe es so viele Qualitätskriterien zu berücksichtigen. Biologische, nachhaltige Produktion, die auch der mittelständischen Bauernschaft eine Chance gibt. Für Wanner ist dabei die bäuerliche Erzeugergemeinschaft im Hohenlohischen ein gutes Beispiel. Wanner, der im Hohenlohischen aufgewachsen ist, weiß, wie die Schweinehaltung dort darniederlag. Mit dem hällischen Landschwein und der gemeinschaftlichen Erzeugung und Vermarktung bekamen die Bauern wieder eine Chance. Für die Landwirtschaft muss sich die Verbindung von Verdienstmöglichkeiten und gesellschaftlichen Ansprüchen bei der nachhaltigen Bewirtschaftung lohnen. Und sie ist ein Gewinn für alle.