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LINKE für mehr Investitionen in Schulen und KiTas

Nachdem sich der Ministerpräsident Winfried Kretschmann aufgrund des Lehrer*innenmangels für größere Schulklassen ausgesprochen hat und die Bertelsmann-Stiftung prognostizierte, dass tausende Pädagog*innen fehlen, um den ab 2030 geltenden Rechtsanspruch auf Ganztagesbetreuung in Kindergärten und Grundschulen zu bedienen, fordert DIE LINKE in Baden-Württemberg eine politische Offensive zur Bekämpfung der Missstände.
„Die Landesregierung muss jetzt Geld für Angestellte im Bildungsbereich in die Hand nehmen. Kinder verdienen und Eltern verzeihen es nicht, wenn die Politik es sehenden Auges zulässt, dass die Qualität von Unterricht und Betreuung Berg ab geht“ so Florian Vollert, Sprecher der Unterländer LINKEN.

Statt in acht Jahren schnell Quereinsteiger zu rekrutieren, soll ein Prämiensystem und eine Garantie für unbefristete Beschäftigung junges Personal anwerben. „Man muss für frisch ausgebildete Fachkräften im Erziehungsbereich und junge Lehrer*innen Anreize schaffen, bei diesem Berufsbild zu bleiben. So schafft man es auch, dass sich mehr junge Erwachsene für eine Ausbildung oder ein Studium in einem Bereich entscheiden, der akut unterbesetzt ist.“
Noch sei Zeit eine Bildungskrise zu verhindern. „Wer will, dass alle Kinder später gleichwertige Chancen haben, muss für gut ausfinanzierte Schulen und KiTas sorgen. Alles andere sind Sonntagsreden“.