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Antifa muss sein!

Rechtsradikale Körperverletzung

Als Kreiverband der Linken Heilbronn-Unterland zeigen wir uns empört über den Artikel in der Heilbronner Stimme am 10.4. zu politischen Straftaten und der entsprechenden Anfrage im Landtag.

Die Antwort auf die Anfrage des Landtagsabgeordneten Niko Weinmann zeigt deutlich: rechtsradikale Straftaten sind nach wie vor mit 122 um ein vielfaches höher und beinhalten besonders häufig Körperverletzungen. Die Gefahr, die auch in der Region von Gruppen wie der Kleinstpartei III. Weg ausgehen, sind nicht zu unterschätzen. Diese Partei wurde von militanten Neonazis gegründet. Zumindest eine der wichtigen Personen dieser Partei wurde wegen einem geplanten Terroranschlag verurteilt.

Neben der Gleichsetzung von links und rechts, die wir ablehnen, wird auch der Offene Antifa Abend in Heilbronn benannt. Dort sind Menschen aktiv, die sich wegen zunehmender Menschenfeindlichkeit Sorgen machen und keine zweite Nazizeit erleben möchten. Ihnen nun zu unterstellen, sie seien so gefährlich wie menschenhassende Gewalttäter, ist falsch und ein durchschaubares Manöver. 

Wir distanzieren uns von solchen Versuchen. 

Heute vor 80 Jahren haben sich die Häftlinge des KZ Buchenwald selbst befreit. Die Nazis wollten sie kurz vor den nahen amerikanischen Streitkräften noch ermorden, mitsamt hunderten von Kindern. Unser Gedenken gilt heute denjenigen, die aus der Hölle des KZs heraus schworen: Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg!